Willkommen im Deutschkurs "Neues Deutsches Kino" am McDaniel College
Seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 und der deutschen Vereinigung im jahre 1990 hat es eine Flut neuer deutscher Filme gegeben, was teilweise eine Wiedergeburt des deutschen Kinos bedeutete. Deutsche Film sind wieder international und auch im deutsch-sprachigen Raum wieder IN und beliebt. Einige Filme wurde bereits zu einem Oskar nominiert und einige haben einen Oskar gewonnen.
Die deutsche Vereinigung brachte mit sich auch eine neue Realität für die Filmindustrie aus der DDR, die ja staatlich kontrolliert war und hauptsächlich der Ideologie des Staates diente. Auf der anderen Seite haben wir eine große Zahl neuer und junger Schauspieler und Regisseure, die dem deutschen Kino ein neues Leben geben. Die alten Meister (Herzog, Wenders, Dörrie, von Trotta oder Schlöndorff) sind noch da und machen teilweise gute Filme, die meistens etwas mit deutscher geschichte zu tun haben. Von Trotta hat auch einige Filme über berühmte deutsche Frauen gedreht: Rosa Luxemburg, Hildegard von Bingen (Vision) und auch über Frauen im dritten reich (Die Rosenstrasse).
Deutsche Filme und Komödie sind kein Widerspruch. Seit dem Film Männer von Doris Dörrie vom Jahre 1985 gibt es eine große Zahl deutscher Filmkomödien, die sehr oft mit Geschlechterrollen zu tun haben wie Abgeschminkt oder Stadtgespräch mit Homosexualität (Der bewegte Mann) oder mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun haben wie Kein Ohr Hasen, Friendship, Männerherzen, Männerpension oder Life ist Live.
Das erfreuliche am neuen deutschen Kino sind Filme, die mit Migration und Multikultur zu tun haben. Fatih Akin, deutscher regisseur mit türkischem Ursprung, hat dazu viel beigetragen, dass Themen wie Integration und Probleme der Minderheiten in Deutschland auf der Tagesordbung stehen. Seine Filme sind große Kinohits und er hat dafür viele Preise gewonnen. Seine Filme sind ein Zeitdokumnet zu aktuellen und brisanten Problemen und Schwierigkeiten, die Minderheiten, vor allem die türkische Minderheit, in Deutschland haben. Außerdem behandelt er Konflikte innerhalb der türkischen Minderheit, wie Drogen, Sexualität, Fanatismus, Lage der Frauen, aber auch Konflikte zwischen türkischen und griechischen Immigranten.
In dem Kurs geht es also um neue deutsche Filme seit 1989. Im Kurs werden viele neue Filme im sozio-kukturellen Kontext diskutiert. Dabei geht es um Themen, die mit der neueren deutschen Geschichte, aber auch mit dem Dritten reich zu tun haben. Unter anderem werden wir Themen behandeln: Vergangenheitsbewältigung, Integration, Idenität und Konflikte von Minderheiten, Nostalgie und DDR-Kultur, Materialismus und zwischenmenschlichen Beziehungen. McDaniel Plan: CE (Creative Expression) and IW (International-Western)
Bücher:
Seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 und der deutschen Vereinigung im jahre 1990 hat es eine Flut neuer deutscher Filme gegeben, was teilweise eine Wiedergeburt des deutschen Kinos bedeutete. Deutsche Film sind wieder international und auch im deutsch-sprachigen Raum wieder IN und beliebt. Einige Filme wurde bereits zu einem Oskar nominiert und einige haben einen Oskar gewonnen.
Die deutsche Vereinigung brachte mit sich auch eine neue Realität für die Filmindustrie aus der DDR, die ja staatlich kontrolliert war und hauptsächlich der Ideologie des Staates diente. Auf der anderen Seite haben wir eine große Zahl neuer und junger Schauspieler und Regisseure, die dem deutschen Kino ein neues Leben geben. Die alten Meister (Herzog, Wenders, Dörrie, von Trotta oder Schlöndorff) sind noch da und machen teilweise gute Filme, die meistens etwas mit deutscher geschichte zu tun haben. Von Trotta hat auch einige Filme über berühmte deutsche Frauen gedreht: Rosa Luxemburg, Hildegard von Bingen (Vision) und auch über Frauen im dritten reich (Die Rosenstrasse).
Deutsche Filme und Komödie sind kein Widerspruch. Seit dem Film Männer von Doris Dörrie vom Jahre 1985 gibt es eine große Zahl deutscher Filmkomödien, die sehr oft mit Geschlechterrollen zu tun haben wie Abgeschminkt oder Stadtgespräch mit Homosexualität (Der bewegte Mann) oder mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun haben wie Kein Ohr Hasen, Friendship, Männerherzen, Männerpension oder Life ist Live.
Das erfreuliche am neuen deutschen Kino sind Filme, die mit Migration und Multikultur zu tun haben. Fatih Akin, deutscher regisseur mit türkischem Ursprung, hat dazu viel beigetragen, dass Themen wie Integration und Probleme der Minderheiten in Deutschland auf der Tagesordbung stehen. Seine Filme sind große Kinohits und er hat dafür viele Preise gewonnen. Seine Filme sind ein Zeitdokumnet zu aktuellen und brisanten Problemen und Schwierigkeiten, die Minderheiten, vor allem die türkische Minderheit, in Deutschland haben. Außerdem behandelt er Konflikte innerhalb der türkischen Minderheit, wie Drogen, Sexualität, Fanatismus, Lage der Frauen, aber auch Konflikte zwischen türkischen und griechischen Immigranten.
In dem Kurs geht es also um neue deutsche Filme seit 1989. Im Kurs werden viele neue Filme im sozio-kukturellen Kontext diskutiert. Dabei geht es um Themen, die mit der neueren deutschen Geschichte, aber auch mit dem Dritten reich zu tun haben. Unter anderem werden wir Themen behandeln: Vergangenheitsbewältigung, Integration, Idenität und Konflikte von Minderheiten, Nostalgie und DDR-Kultur, Materialismus und zwischenmenschlichen Beziehungen. McDaniel Plan: CE (Creative Expression) and IW (International-Western)
Bücher:
- Jeanne Schueller: Cinema for German Conversation. Newburyport: Focus Publishing. 2009
- Bernhard Schlink: Der Vorleser. Diogrens: Zürich, 1995
- Andere Materialien sind auf Blackboard unter Kursdokumente zu finden.
